Anna und Sebastian arbeiten für eine Werbeagentur. Für einen neuen Auftrag fahren sie nach Paris. Um ihren konservativen Kunden nicht zu verprellen, geben sich die beiden notgedrungen als Ehepaar aus, was zu einigen Verwicklungen führt.

Am treffendsten lässt sich „Plötzlich verliebt“ als ein „Girls Club“ für Arme beschreiben. Dass sich aus einer vorhersehbaren, eindimensionalen Geschichte immer noch ein amüsanter Film machen lässt, bewies Mark S. Waters mit seinem diesjährigen Überraschungserfolg. Joe Nussbaum liefert mit seinem Leinwanddebüt nun das negative Äquivalent ab. Dort wo Waters immer wieder herrlich ironische Gags zwischen den ganzen Teenie-Klamauk einstreute, herrscht bei Nussbaum gepflegte Langeweile vor.

Hannah Lee Baker (Abigail Breslin) ist ein ganz und gar ungewöhnlicher Teenager: Anstatt sich mit Freunden zu treffen, gehören Gewalt, Drogen, Waffen und gefährliche Bikergangs zu ihrem Alltag. Denn Hannah ist mitten in einer Mafiafamilie, die vom skrupellosen Familienoberhaupt Frank Stinson (Sean Bean) angeführt wird, aufgewachsen. Nur ihrem drogenabhängigen Onkel Donny (Lew Temple) vertraut Hannah noch. Die Schachpartien mit ihm ermöglichen es dem Mädchen, dem brutalen Umfeld wenigstens für